Turnerbund 1904 e.V. Neckarsteinach


Liebe Leserinnen und Leser,

Weiter gehts mit unserer Interviewreihe über die Neuzugänge, Trainer und Personen hinter den Kulissen.

Eine Person, mit der wir schon von Anfang an ein Interview machen wollten, ist diese Woche endlich auch an der Reihe. Natürlich geht es um unseren ersten Herrentrainer und Mannschaftsverantwortlichen Helmut. Wie er Trainer in unserer Mannschaft wurde, und was er sonst noch alles Interessantes über die Vergangenheit und Gegenwart der Handballmannschaft zu erzählen hat verrät er uns im Interview.

In diesem Sinne wünschen wir ihnen ein schönes Pfingstwochenende und viel Spaß beim Lesen.


20.05.2021 - Interview Helmut Hofmann


Mein Name ist Helmut Hofmann, ich lebe seit 12 Jahren in Neckarsteinach und bin Handballtrainer der 2. Herrenmannschaft. Früher habe ich selbst Handball gespielt und bin 1975 nach dem Sieg über die Mannschaft aus Kiel sogar deutscher Meister in Berlin geworden.

Wie kamst du zum Handball in Neckarsteinach?

Angefangen in Neckarsteinach das Training zu leiten habe ich, nachdem meine Vorgängerin Pia Brandmeier aufgehört hatte, die damalige A-Jugend zu trainieren. Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich übergangsmäßig das Training der Mannschaft übernehmen kann. Zu der Zeit trainierte ich auch die Mannschaft in Ziegelhausen, die damals in der Badenliga spielte, welche zu der Zeit noch Oberliga genannt wurde. Trotzdem habe ich für eine Weile in Neckarsteinach das Training übernommen und war Mannschaftsverantwortlicher, bis Hans-Peter Grieß die Mannschaft übernahm und die Jungs für 2-3 Jahre trainierte. Vielleicht habe ich die Mannschaft auch übernommen, weil ich von ihr fasziniert war. Die Mannschaft belegte damals den letzten Platz in der untersten Liga, hatte aber individuell sehr gute und sehr motivierte Spieler, daher wollte ich wissen, was das Problem war. Dann kam Steffen Hahn nach Neckarsteinach, hat das Training der Jugendmannschaften übernommen und ich für ein Jahr wieder das der Herrenmannschaft. Mein Nachfolger in Ziegelhausen war dann übrigens Hans-Peter Grieß.

In dem Jahr, in dem ich die erste Herrenmannschaft trainierte; das war 2016; sind wir auch Meister der Liga geworden. 2017 wurde dann aus der damaligen A-Jugend unsere Zweite Herrenmannschaft, bei der ich dann das Training übernahm und sie auch bis heute trainiere.

Was begeistert dich am Handball?

Am meisten begeistert mich der Zusammenhalt und die Gemeinschaft innerhalb einer Mannschaft. Es ist auch immer wieder erstaunlich und schön anzusehen, wie man fast unabgesprochen auch sehr komplexe Spielzüge fehlerfrei vollführt und gemeinsam gewinnt.

Wie bist du zum Handball gekommen?

 Angefangen selbst Handball zu spielen habe ich schon von klein auf, mein Vater war auch ein erfolgreicher Bundesligaspieler und hat mich oft zu seinen Spielen mitgenommen. Auch wenn ich eigene Spiele hatte, war er meistens dabei und selbst als ich Trainer geworden bin, hat er mich unterstützt und mir geholfen.

Welchen Trainer würdest du als Vorbild betrachten?

Als Vorbild könnte man vielleicht Michael Roth sehen. Mit ihm habe ich mich viel ausgetauscht und besprochen. Er hat zuletzt die Füchse Berlin trainiert und ist seit letztem Jahr Trainer der Nationalmannschaft in Bahrain.

Durch den Regen Austausch und die Zeit bei verschiedenen Mannschaften habe ich viel Erfahrung sammeln können und mir meinen eigenen Stil als Trainer erarbeiten können.

Wie bist du dazu gekommen, Trainer zu werden?

Die erste Mannschaft habe ich mit 25 Jahren in Heddesheim trainiert. Danach war ich Trainer in Steinsfurt, st-Leon-Rot und danach in Ziegelhausen. So habe ich über 30 Jahre hinweg verschiedene Mannschaften trainiert und ihnen zum Aufstieg in verschiedene Liegen verholfen.

Was würdest du als die größte Herausforderung für angehende Jugendtrainer nennen? Vielleicht auch eine, die du in deiner Trainerkarriere schon gemeistert hast?

Als Trainer muss man viel vorzeigen und auch vorleben, man muss zeigen, dass es nicht so schwer ist zu jedem Training zu erscheinen, auch wenn man zuerst nicht motiviert ist. Man muss seine Mannschaft für den Sport begeistern können, und sie dazu bringen auf einen zu hören. Auch muss man für einen guten Mannschaftszusammenhalt sorgen, damit alle Spaß am Handball haben können.

Welche Eigenschaften sollten deine Spieler mitbringen - und was möchtest du vermitteln?

Zuallererst muss man die Sportart spielen wollen. d.H. man sollte sich darauf einlassen und wissen, dass es erstmal, wie viele andere Aktivitäten auch, an erster Stelle eine Sportart ist. Man muss, um fit zu bleiben, mehrmals die Woche mit der Mannschaft trainieren und auch bereit sein an Tagen, an denen man nicht so motiviert ist, trotzdem zum Training zu gehen und die anderen nicht im Stich zu lassen. Meistens kommt die Motivation aber von ganz allein, oft schon, sobald man sich wieder mit seinen Mannschaftskameraden trifft, die einen herzlich begrüßen.

Am wichtigsten ist meiner Meinung nach aber Menschlichkeit, man spielt immerhin in einer Mannschaft mit und gegen andere Personen, die auch ihr Bestes geben und auch gewinnen wollen. Bei einer Sportart wie Handball, die einen sehr schnellen Spielfluss hat muss man besonders zusammenhalten und miteinander kommunizieren, schließlich ist es auch ein Mannschaftssport.

Natürlich ist Talent immer hilfreich, Spaß am Spiel und gewinnen gibt es aber beim Handball aber nur gemeinsam.

Erzähl uns doch mal was das Stadtbistro mit dem Handball in Neckarsteinach verbindet.

Aus diesen Gründen war es auch immer am schönsten, wenn man nach einem spannenden Spiel noch mit der Mannschaft zusammen im Klubhaus; im Stadtbistro in Neckarsteinach ; zusammen etwas trinken und über das Spiel reden konnte. So konnte man sich, selbst wenn man nicht gerade trainierte, weiterentwickeln und mit den anderen aus der Mannschaft sowie den Trainern auf eine Wellenlänge Kommen. Auch konnte man gemütlich und gesellig zusammensitzen und in ruhigem Ambiente Vorstands- und Vereins--Sitzungen abhalten.

Wie sieht es momentan aus?

Aufgrund der aktuellen Situation mussten wir leider umdenken. Durch die; auch sehr wichtigen; Maßnahmen hatte das Stadtbistro lange Zeit geschlossen und nachdem mich meine 2 Töchter auf die Idee gebracht hatten beschlossen wir einen Hofladen zu eröffnen. Das hat zum einen auch den Vorteil, dass man nicht mehr, bis ein oder zwei Uhr nachts hinter dem Tresen stehen muss, aber der Hauptgrund war schlichtweg die Nachfrage.

Als Barmann und Trainer in einer Mannschaft bekommt man ja so einiges mit, und nachdem der alte Hofladen in Neckarsteinach vor Jahren schließen musste, vermissten viele das Angebot.

Das Ambiente für die Handballer bleibt natürlich erhalten aber im Großen und Ganzen ist das alte Stadtbistro jetzt ein neuer und frischer Hofladen.

Trotzdem freuen wir uns darauf hoffentlich bald wieder mit der Mannschaft zusammenzusitzen, und über alte und neue Geschichten reden und Lachen zu können.

Vielen Dank fürs Lesen des Interviews

Wir hoffen sie bald auch wieder persönlich bei uns begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie gesund und bis bald.

Ihr Orgateam der Handballmannschaft des TB04 Neckarsteinach


 


29.04.2021 - Interview Reiner Stutz


Reiner Stutz AbteilungsleiterKurze Vorstellung des Abteilungsleiters

Mein Name ist Reiner Stutz, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder, wohne seit 1999 in Neckarsteinach und bin seit März 2019 Abteilungsleiter. Davor war ich für zwei Jahre Pressewart der Handballabteilung. Dieses Amt hatte ich zuvor über mehrere Jahre in der Volleyballabteilung inne, denn ursprünglich bin ich eigentlich Volleyballer, habe 25 Jahre lang selber Volleyball gespielt und war sieben Jahre lang Trainer einer Damenmannschaft.

Handball hat mich allerdings schon immer interessiert, besonders seit der WM 2007 in Deutschland und dem Auftreten der Rhein-Neckar Löwen. Da mein Sohn sich von der WM 2007 total für Handballsport begeistern ließ und dann anfing, selber zu spielen, bin ich immer mehr mit dem Handball in Berührung gekommen. Nachdem es Beruf und Gesundheit nicht mehr zuließen, weiter Volleyball zu spielen, bin ich immer mehr zum Handball gewechselt.

Was sind die Aufgaben eines Abteilungsleiters?

Als Abteilungsleiter bin ich in erster Linie dafür verantwortlich, dass alle notwendigen Aufgaben der Handballabteilung erledigt werden, und dass die Mitglieder der Abteilungsleitung zusammen arbeiten. Besonders die Vertretung der Handballabteilung gegenüber dem Gesamtverein und der Öffentlichkeit gehört zu den Aufgaben, wie auch die Teilnahme an Bezirkstagen. Darüber hinaus zählt zu meinen Aufgaben, Informationen und Entscheidungen des Verbandes weiter zu leiten.

Wie bist du dazu gekommen das Amt des Abteilungsleiters zu übernehmen?

Wie schon gesagt war ich zunächst Pressewart und wurde nach Ende der Amtszeit des damaligen Abteilungsleiters Ralf Boxberger gefragt, ob ich das Amt übernehmen wolle. Da ich in der Abteilungsleitung mit einem guten Team zusammen arbeite, habe ich schließlich zugesagt.

Wie laufen denn verschiedene Organisatorische Prozesse ab?

Aktuell gestaltet sich das aus bekannten Gründen schwierig, da Treffen in Präsenz nicht möglich sind. Allerdings gibt es derzeit auch eher wenig zu tun, da viele Aufgaben, wie z.B. die Organisation des Bachwegfestes oder anderer Veranstaltungen, gar nicht erst nicht anfallen. Ansonsten werden die Aufgaben besprochen und auf die Mitglieder der Abteilungsleitung verteilt.

Was funktioniert denn nicht so gut,  oder was könnte man deiner Meinung nach verbessern?

In Anbetracht der aktuellen Situation läuft es eigentlich noch recht passabel. Die Kommunikation zwischen dem Verband und den Vereinen ist jedoch nicht immer ideal. Hier gibt es sicherlich Verbesserungspotenzial.

Was sind für dich die größten Erfolge der letzten Jahre deiner Tätigkeit in Neckarsteinach?

Alleine verantwortlich dafür war und bin ich nicht. Es ist letztlich immer eine gemeinsame Leistung aller, die daran beteiligt sind. Aber ich denke, dass der Handball durch eine erhöhte Präsenz im Mitteilungsblatt in den letzten Jahren immer mehr in den Blickwinkel der Neckarsteinacher Bürgerinnen und Bürger gerückt. Wir konnten zeigen, dass die Abteilung lebendig ist, dass sie aktiv ist und dass es Spaß macht, Handball zu spielen. Darüber hinaus zählt das Bachwegfest zu den besonderen Momenten. Leider können wir dieses im zweiten Jahr in Folge nicht ausrichten, aber in Sachen Außendarstellung der Abteilung nimmt das Bachwegfest sicher eine ganz spezielle Rolle ein.

Besonders wichtig für die Handballabteilung, aber auch für den Sport in Neckarsteinach insgesamt, ist natürlich der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, eine neue, moderne Halle zu bauen. Alle in der Handballabteilung, nicht nur die Abteilungsleitung, haben das Vorhaben von Anfang an unterstützt und waren engagiert dabei, wenn es darum ging, für die neue Halle zu werben. Diese ist insbesondere für den Trainingsbetrieb unbedingt erforderlich.

Wie ist denn die momentane Lage im Verein?

Der Trainings- und Spielbetrieb steht mehr oder weniger still. Wir sind immer davon abhängig, wie sich die Infektionszahlen entwickeln. Für eine so aktive Abteilung wie unsere ist das eine schwierige Situation, aus der wir aber nur gemeinsam heraus kommen können. Aktuell sehen wir aber eine immer noch große Bereitschaft der Aktiven, weiter beim Handball zu bleiben. Das ist eine ermutigende Situation, die uns Antrieb gibt, weiter für den Handball in Neckarsteinach zu arbeiten.

Wie beurteilst du die Auswirkungen der aktuellen Situation auf den Mannschaftssport generell?/Wie ist die allgemeine Situation momentan?

Der Breitensport ist aktuell lahm gelegt. Das ist eine enorm schwierige Situation für alle Vereine. Nicht nur, dass die Einnahmen aus Veranstaltungen weg fallen, sondern v.a., dass den Mitgliedern kein Angebot gemacht werden kann, sich aktiv zu betätigen, schmerzt. Viele soziale Kontakte fallen dadurch weg; die Interaktion mit anderen fehlt. Oder auch das Lernen, wie man sich in eine Mannschaft einbringt und seine Rolle findet. Es bleibt zu hoffen, dass alle dazu beitragen, die aktuelle Situation schnellstmöglich zu überwinden.

Was kann man schon zu den Events für 2021 sagen?

Wir müssen leider davon ausgehen, dass keine Events statt finden werden. Sollte sich die Lage doch ändern, stehen wir bereit, aber wir werden natürlich keine Alleingänge starten, sondern immer in Übereinstimmung mit den geltenden Regeln handeln.

Vielleicht noch etwas zur Spielvereinigung, da sie uns den Platz überlassen?

In den letzten Jahren hat sich das Miteinander zwischen den Fußballern und der Handballabteilung erfreulicherweise sehr positiv entwickelt. Durch die Bereitstellung des Platzes ermöglicht es uns die Spielvereinigung, wenigstens in kleinem Rahmen ein Training unserer jugendlichen Handballer durchführen zu können. Dafür bedanken wir uns herzlich bei den Verantwortlichen der Spielvereinigung!

Hast du noch Geschichten, die du mit uns teilen möchtest?

Keine Geschichte im eigentlichen Sinn, aber dass es uns als kleiner Verein gelungen ist, in den letzten Jahren gelungen ist, immer zwischen zwei und fünf Jugendmannschaften und zuletzt auch mehrmals hintereinander zwei Herrenmannschaften zu melden, ist eine großartige Geschichte und in Zeiten rückläufiger Mannschaftszahlen außergewöhnlich. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken, die einen Anteil daran haben: beim Hauptverein, der uns bei allen Vorhaben unterstützt, bei meinen Kolleginnen und Kollegen in der Abteilungsleitung, bei den Trainern, bei den Eltern der Jugendspieler, bei allen fleißigen Event-Helferinnen und Helfern, und natürlich bei allen Spielerinnen und Spielern, ohne die sowieso gar nichts möglich wäre.


 


12.05.2021 - Interview Fabian Gotovac


Hach und Fabian v3Kurzes Vorstellen (Wer, Woher, Wie alt, Schule/Ausbildung/Arbeit)

Mein Name ist Fabian Gotovac, ich bin 18 Jahre alt und komme ursprünglich aus Kassel. Mittlerweile wohne ich mit meiner Familie allerdings in Wald-Michelbach und absolvieren eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau in Neckarsteinach.

Wie und wann bist du zum Handball gekommen?

Meine Freunde und ich haben schon früh in der Grundschule großes Interesse an der Sportart gezeigt und haben uns daher dazu entschieden zusammen in einen Verein zu gehen. Ich war damals 5 Jahre alt, als ich zum ersten Mal einen Ball im Training in die Hand genommen habe.

Was begeistert dich am Handball?

Mich begeistert am Handball das zusammenspielen im Team, die vielen Tore die man werfen kann sowie die verschiedenen Spielzüge und taktischen Varianten, die man als Team einstudiert, um im Spiel gemeinsam erfolgreich zu sein.

Wie kamst du zum Handball in Neckarsteinach?

Ich habe ca. ein Jahr in Neckarsteinach lang gewohnt und war zu dieser Zeit vereinslos. Bei der Suche nach einem neuen Verein ist mir natürlich die Handballabteilung des TB 1904 Neckarsteinach ins Auge gestochen. Also bin ich damals zu einem Training der damaligen B-Jugend gegangen und habe mich bereits dem ersten Training sehr wohl gefühlt. 

Du wohnst ja aktuell in Wald-Michelbach. Was motiviert dich trotz der Distanz den Weg in die Vierburgenhalle auf dich zu nehmen, um in Neckarsteinach Handball zu spielen?

Mich motiviert einfach die Stimmung intern in der Mannschaft, es ist immer sehr lustig im Training mit dem Team zusammen zu spielen. Wir können zusammen lachen aber ebenfalls total ernst an die Aufgaben beziehungsweise Vorbereitungen auf die folgenden Spiele oder für die kommende Saison gehen. Besonders gut gefällt mir außerdem der Mix aus „jüngerer und Älterer“ Generation, wir können uns gegenseitig gut helfen und unterstützen. Wir jüngeren können zudem auch gegen stärkere Mitspieler im Training gut trainieren was für eine härte und stärke die Sportart mitbringen kann.

Was ist für sich das Beste am Handball?

Ich finde das Beste am Handball ist das jeder die Chance hat ein oder mehrere Tore zu werfen. 

Aktuell ruht ja der Mannschaftssport seit November 2020. Wie empfindest du diese Situation und wie gehst du damit um?

Ich persönlich finde das sehr schade, da wir als Mannschaft jede Saison immer 110% geben wollen. Das konnten wir leider seit fast einem Jahr nur sehr selten auf dem Handballfeld zeigen. Ich denke es ist wichtig das sich jeder soweit es möglich ist fit hält, ich mache das z.B. in dem ich ins Fitnessstudio 2-mal die Woche gehe, um mich so körperlich in der besonderen Situation fit zu halten. Außerdem haben wir als Team die Möglichkeit uns per Zoom Meeting 1-2 mal die Woche sehen zu können, da sprechen wir über verschiedenste Themen so dass der Kontakt auch mit Einschränkungen auf Distanz bestehen bleibt.

Was machst du noch so gerne in deiner Freizeit?

Ich treffe mich viel mit Freunden und unternehme viel Zeit mit meiner Familie am Wochenende. Außerdem schaue ich gerne mit meinem Vater Fußball.

Hast du noch eine Handballgeschichte die du mit uns teilen möchtest?

Mein coolstes Erlebnis war die Saison in der wir mit der B-Jugend des TB 1904 Neckarsteinach ungeschlagen die Bezirksmeisterschaft gewonnen haben

Du spielst aber nicht nur Handball in Neckarsteinach, richtig?

Nein. Aktuell mache ich eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer bei der Firma Hach Garten- und Landschaftsbau (https://www.hach-galabau.de) in Neckarsteinach. 

Wie kam der Kontakt zur Firma Hach Garten- und Landschaftsbau damals zustande und wie hast du deinen Ausbildungsplatz erhalten?

Da die Firma Hach Garten- und Landschaftsbau, dem Handball in Neckarsteinach seit vielen Jahren als Unterstützer und Partner verbunden ist, hat mein derzeitiger Handball Trainier Steffen Hahn mir das Unternehmen ans Herz gelegt. 

Zudem haben mir die Projekte, die ich auf der Webseite der Firma Hach im Internet gesehen habe sowie die Firma ansich und das Teams sehr gefallen. Ich habe mich anschließend bezüglich einer Ausbildungsstelle telefonisch im Büro gemeldet und wurde dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Nachdem das Gespräch gut verlaufen ist habe ich die Möglichkeit bekommen, mich bei einem 2-wöchigen Praktikum zu beweisen. Da dieses Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat, hatte ich weiterhin großes Interesse an der Ausbildungsstelle. Da auch die Kollegen im Praktikum und Stefan Hach selbst sehr zufrieden mit meinem Einsatz gewesen sind, konnte ich mit der Ausbildung am ersten September 2020 starten. 

Wieso Garten- und Landschaftsbau?

Mir gefällt an diesem Beruf besonders das man (wie im Handball auch) im Team zusammen arbeitet und viel an der frischen Luft ist. Zudem ist das Aufgabengebiet sehr abwechslungsreich und vielfältig. 

Was sind aktuell deine Aufgaben in der Ausbildung zum (wie ist die korrekte und vollständige Bezeichnung der Ausbildung)?

Zu den meinen aktuellen Tätigkeiten gehören u.a. das Bepflanzen von Beeten, das Befreien der Beete vom Unkraut, das Schneiden von Bäumen, Hecken und Sträuchern. Dabei arbeitet man oftmals auch mit verschiedenen Maschinen wie z.B. Rasenmähern, Motorsägen, Freischneidern oder Heckenscheren. Aber auch der Umgang mit größeren Maschinen wie  z.B. Baggern, Radladern, Rüttelplatten etc. ist Teil der Ausbildung. 

An welchen Projekten arbeitest du aktuell in deiner Ausbildung?

Ich bin aktuell auf einer Baustelle in der wir einen kompletten, großen Garten mit Pool neugestalten. Wir haben dort sogenannte L-Steine in Beton gesetzt, die später mal dazu dienen sollen ein Pflanzbeet abzustützen. Außerdem haben wir Vorbereitungen für eine Holzterrasse getroffen.

Dir scheint die Ausbildung ja richtig Spaß zu machen - kannst du die Ausbildung zum weiter empfehlen?

Auf jeden Fall. Ich kann die Ausbildung an Alle weiterempfehlen, die Interesse haben gemeinsam im Team etwas zu erschaffen. Außerdem sollte man Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz mitbringen. Mir persönlich macht es einfach sehr viel Spaß draußen in der Natur zu arbeiten (auch wenn das Wetter mal nicht optimal ist). Außerdem finde ich den Umgang mit Maschinen und Pflanzen sowie die Steinarbeiten sehr interessant. Meine Lieblingsaufgaben sind genauso vielseitig wie die Ausbildung an sich. Ich arbeite am liebsten mit der Motorsäge, dem Rasenmäher oder dem Bagger und Pflege gerne Hecken und Beete.

Das Beste an diesem Beruf ist aber, wenn man am Ende des Tages die Baustelle verlässt und sieht was man über den Tag alles geschafft hat..


 


Interview Bastian Wieland

Wir fangen am besten mit einer kurzen Vorstellungsrunde an. Erzähl uns doch ein wenig von dir (Name, Alter …) und wie lange spielst du denn eigentlich schon Handball?

Bastian WielandIch bin Bastian Wieland, 21 Jahre und arbeite als Mechatroniker in einem Industrieunternehmen in Sinsheim. Ich wohne mit meiner Freundin in Heidelberg und aufgewachsen bin ich in Bammental.

Ich spiele seit den Minis Handball. Das sind ungefähr 14 Jahre. Ich habe meine C-Jugend in Neckargemünd gespielt bin dann aber zur B-Jugend wieder zu meinem Heimatverein TV Bammental gewechselt.

Wie bist du denn zum Handball gekommen?

Da meine Familie aus Bammental alle Handball spielen oder haben, war direkt klar dass ich Handball spielen will. Während der A-Jugend habe ich schon die Chance gehabt in der 2. Herrenmannschaft trainieren und spielen zu können. Dort habe ich dann auch nach der Jugend  mehrere Jahre gespielt.

(Warum spielst du jetzt in Neckarsteinach und nicht mehr in Bammental?)

In Bammental wurde aus personellen Engpässen die Mannschaft aufgelöst und deswegen konnte ich da nicht mehr spielen. In der 1. Mannschaft wollte ich nicht spielen also musste ich mir einen anderen Verein suchen.

Da mein Vater aus Neckarsteinach kommt und ich durch die Pfadfinder und die Familie dort auch viele Freunde und Bekannte habe, entschied ich mich dazu mal im Training dort vorbei zu schauen. Steffen und einen Teil der Mannschaft kannte ich auch schon länger und deswegen hat mir das Training auch direkt Freude bereitet.

Was begeistert dich so am Handball? (du spielst ja auch schon länger Handball)

Gemeinschaft. Ich finde bei einer Sportmannschaft das Beste das man zusammen kämpft und hoffentlich auch gewinnt. Gemeinsam danach noch etwas zu trinken ist mindestens genauso wichtig würde ich sagen.

Hast du Erwartungen Hoffnungen Allgemein zum Handball oder auch an die Mannschaft?

Spaß im Training und bei den Spielen und das wir uns alle gut miteinander verstehen

Welche Position spielst du denn aktuell? /hast du in Bammental gespielt?

Rückraum und seltens Kreis

Hast du noch eine Handball-geschichte die du mit uns teilen möchtest?

Ich finde die besten Geschichten passieren bei den Kabinen und Mannschaftsfesten.

Wir freuen uns Bastian Wieland in der Mannschaft begrüßen zu dürfen.


 


Interview Dustin Heiß 

Dustin HeissHallo, ich bin Dustin Heiß, 26 Jahre alt, wohne in Neckarhausen und arbeite seit 2011 als Mischmeister in einem Transport-Betonwerk in Eppelheim. Mit dem Handball habe ich erst vor einigen Monaten angefangen. Ich bin durch meinen Bruder Marcel und meinen Onkel in spe zum Handball gekommen. Einmal beim Training dabei und schon war ich begeistert.

Warum wolltest du gerade in Neckarsteinach Handball spielen?

Da ich ja in Neckarhausen wohne und ich schon den ein oder anderen aus dem Team gekannt habe, war das für mich klar, dass ich in Neckarsteinach spielen möchte.

Was begeistert dich so am Handball?

Als Jugendlicher war ich im Motocrossverein in Sandhausen, durch meine Arbeit fehlt mir dazu aber leider die nötige Zeit. Der Sport ist sehr zeitaufwendig und kostspielig. Beim Handball ist das ganz anders: Du ziehst deine Sportklamotten an, und los geht’s...! Das Ganze noch im Team, das macht richtig fun.

Was machst du noch so gerne in deiner Freizeit?

Ich bin begeisterter Motorradfahrer und liebe alles was nach Benzin riecht!

Meine größte Stärke beim Handball:

Ich denke, dass mein Wurf für den Anfang schon ganz gut ist. 

Wie einfach oder schwer findest du die Handballregeln wären des Spiels umzusetzen? 

Ich sage es mal so, im Vergleich zum Fußball sind die Handballregeln schon etwas anspruchsvoller meiner Meinung nach. Die Regeln sind mit Sicherheit umzusetzen, wenn die nötige Erfahrung da ist

Was mag ich am liebsten beim Handball:

Dass es eine reine Teamsportart ist.

Hast du Erwartungen Hoffnungen an die Mannschaft oder an den Handballsport allgemein?

Da ich bis jetzt nur im Training war und wegen Corona noch nicht spielen konnte, hoffe ich natürlich, dass es bald wieder richtig los geht und wir eine Menge Spaß beim Spielen haben werden.

Was hat dir am Training in Neckarsteinach bis jetzt am besten gefallen?

Am besten gefallen hat mir bis jetzt, dass jedes Training, in dem ich mitgemacht habe, immer sehr abwechslungsreich, anstrengend aber auch immer lustig war. Das Einschießen/Einwerfen des Torwarts gefällt mir sehr gut. Ich werfe einfach gerne, und es ist nicht so kompliziert.

Wie war dein Erstes Training?

Das erste Training werde ich so schnell nicht vergessen, ich konnte gefühlt 3 Tage nicht mehr richtig laufen. In die Gruppe wurde ich super aufgenommen und fühl mich bis heute sehr wohl. Wenn ich was wissen wollte oder etwas nicht gleich verstanden habe hat mir ein Teamkollege sofort weitergeholfen.

Gruß

Dustin


 


Februar 2021 - Beendigung der Spielrunde 2020/2021 ohne Wertung

Da wie allen bekannt am 10. Februar die Corona-Maßnahmen verlängert wurden, kann die laufende Runde am 14. März nicht fortgesetzt werden, da die 3-wöchige Trainingsvorlaufzeit nicht stattfinden kann. dies hat der BHV (Bescheid_Nr-0001-2021) bereits bestätigt und es findet keine Wertung der Runde statt.

Nach aktueller Planung würde die neue Runde 2021/2022 im September starten.

Wie und ob die nächste Runde dann letztendlich wie geplant starten kann werden wir ihnen, sobald die Runde näher rückt und wir mehr wissen, rechtzeitig mitteilen.

Nächste Woche gibt es dann erstmal einen ausführlicheren Artikel dazu, wie es bei uns mit dem Training weitergeht und wie die Planungen zu diversen Events aussieht.

Bis dahin wünscht das Organisationsteam der Handballabteilung des TB04 ihnen eine schöne und gesunde Woche.


 


06.02.2021 - Interview Alexander Stutz

Trainer Alexander StutzIch heiße Alexander Stutz, bin 19 Jahre alt und studiere in Heidelberg Computerlinguistik. ich wohne hier in Neckarsteinach und spiele seit fast 13 Jahren im TB04 Handball.

Was begeistert dich am Handball?

Die Emotionen beim Spiel, die Schnelligkeit und die Spannung in besonders engen und umkämpften Partien. Ebenso der Teamgeist, wenn jeder füreinander arbeitet.

Seit wann bist du Jugendtrainer in Neckarsteinach?

Seit Mitte 2018.

Weiche Mannschaften trainierst du?

Ich trainiere als Co-Trainer die männliche C-Jugend.

Wie bist du dazu gekommen, Jugendtrainer zu werden?

Mein Trainer in der Herrenmannschaft, Steffen Hahn, der die männliche C-Jugend als Cheftrainer trainiert, hat mich damals gefragt, ob ich in die Jugendarbeit einsteigen möchte, was ich dann ausprobiert habe. ich habe schnell Gefallen daran gefunden und bin dabei geblieben. 2018/19 habe ich dann die C-Lizenz beim BHV erworben.

Was würdest du als die größte Herausforderung

für angehende Jugendtrainer nennen? Vielleicht auch eine, die du in deiner Trainerkarriere schon gemeistert hast? Das Training bei Kindern und Jugendlichen ist sehr verschieden vom Training im Herrenbereich. Man muss eine Ubung in kleinere Schritte zerlegen und auch lernen, mit Fehlschlägen umzugehen, d.h. wenn eine Ubung nicht funktioniert wie man es sich vorgestellt hat. In dieser Situation zu im improvisieren und Alternativen zu finden ist eine der größten Herausforderung, die aber auch viel Spaß machen kann.

Welchen Trainer würdest du als Vorbild betrachten?

Ein richtiges Trainervorbild habe ich nicht. Von jedem Trainer, bei dem ich trainiert habe, nehme ich ein bisschen Wissen mit, das ich dann versuche umzusetzen. Im Profibereich finde ich allerdings die Arbeit von Nikolaj Jacobsen und Kai Wandschneider beeindruckend.

Welche Eigenschaften sollten deine Spieler mitbringen und was möchtest du vermitteln?

Sie sollten vor allem Spaß und interesse am Handball mitbringen, alles weitere kommt durch Training und Spielpraxis. Gerade in der C-Jugend sind die körperlichen Unterschiede groß, deshalb lege ich mehr Wert auf Spaß und interesse. Vermitteln will ich mein Wissen als Spieler und auch Zuschauer, das ich mir bisher angeeignet habe.

Und wie genau sieht so ein Training dann aus? Gibt es Lieblingsübungen von dir oder deinen Spielern?

Ein Training kann sehr verschieden aussehen, je nachdem wie viele Spieler da sind. Los geht es aber meistens mit einer Runde Fußball und einem weiteren Aufwärmspiel. Danach beginnt die Übungsphase, in der ein Thema, z.B. Pässe an den Kreis, mit verschiedenen Ubungen trainiert wird. Zum Schluss wird Handball aufs ganze Feld gespielt, um gerade gelerntes anzuwenden und die Spielsituation nachzustellen.

Was ist das Beste am Trainerjob im Jugendbereich?

Für mich persönlich ist es, die Entwicklung der Spieler mit anzusehen und diese aktiv zu fördern. Ein Teil dieser Entwicklung zu sein und die Möglichkeit zu haben, mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, macht mich stolz. 

Vielen Dank für's Lesen und bis nächste Woche.


11.02.2021 - Interview Janik Schmid

Trainer Janik SchmidIch bin Janik Schmid, bin 19 Jahre alt und wohne hier in Neckarsteinach. ich studiere zurzeit Mathematik in Heidelberg und arbeite als Werksstudent bei der SAP. Handball spiele ich seit der Grundschule in Neckarsteinach und also seit fast 3 Jahren in unserer Herrenmannschaft.

Was begeistert dich am Handball?

Als Kind war ich auch mal im Turnen, im Tischtennis, im Tennis und auch im Fußball. Letzten Endes bin ich aber beim Handball hängen geblieben, da mir der Mannschaftsaspekt, also mit Freunden zusammen um den Sieg zu kämpfen, bei vielen der anderen gefehlt hat. Noch dazu macht Handball einfach sehr viel Spaß, man schießt oft Tore und hat viele Erfolgserlebnisse. 

Seit wann bist du Jugendtrainer in Neckarsteinach?

ich habe letzte Saison angefangen als Co-Trainer von Georg Siegel unsere B-/C-Jugendlichen zu trainieren. Diese Saison trainieren wir zusammen unsere D-/E-Jugend.

Wie bist du dazu gekommen, Jugendtrainer zu werden?

ich wurde von Georg gefragt und mir macht es sowieso Spaß mit Kindern zu arbeiten. 

Hast du einen Lieblingsverein (Handball)?

Rein-Neckar-Löwen

Was magst du am liebsten/ist das Beste am Handball?

Die knappen Spiele, in denen man bis zur letzten -Minute alles geben muss, zu gewinnen.

Welche Eigenschaften sollten deine Spieler mitbringen und was möchtest du vermitteln?

Das wichtigste ist natürlich Lust und Spaß am Sport, der Rest kommt dann von alleine. Vor Allem in D- oder E-Jugend fangen die meisten neu mit Handball an und können des halb noch nichts so viel. Am wichtigsten ist es dann zu lernen, sich anzustrengen und als Team miteinander zu Spielen und im Spell einander zu helfen, vor allem in der Abwehr. 

Und wie genau sieht so ein Training dann aus? Gibt es Lieblingsübungen von dir oder deinen Spielern?

Wir versuchen mit in der D-/E-Jugend immer viel zu Spielen im Training. Zum Aufwärmen meistens Fußball oder andere Aufwärmspiele und zum Abschluss immer ein Abschlusshandballspiel. Dazwischen machen wir immer etwas anderes, ob ohne oder mit Ball.

Was ist das Beste am Trainerjob im Jugendbereich?

Am besten finde ich, ob als Trainer oder als Spieler, die Spieltage, wenn man gegen andere Mannschaften antreten muss. Dabei lernt man erst richtig Handball zu spielen und sammelt am meisten Erfahrungen. 

Vielen Dank für's Lesen und bis nächste Woche


Liebe Leserinnen und Leser!
Schön das wir Sie auch diese Woche wieder bei unserer lnterviewreihe begrüßen dürfen. Diese Woche stellen wir lhnen Georg Siegel vor, mit seiner Funktion als Jugendleiter. Da er selbst viel mehr dazu erzählen kann, will ich hier nicht zu viel vorweg nehmen. Viel Spaß beim lesen des Interviews 

25.02.2021 - Interview Georg Siegel

Trainer Georg SiegelHallo Georg, was kannst du uns denn zu deiner Person erzählen?

Ich bin Georg Siegel, 25 Jahre alt und wohnhaft in Neckarsteinach. Zurzeit arbeite ich fest angestellt bei der Firma Henkel in Heidelberg als
Konstrukteur. Beim Handball spiele ich aktiv in der Herrenmannschaft und bin seit knapp 8 Jahren als Trainer bei uns im Verein tätig.

Was sind die Aufgaben eines Jugendleiters?

Als Jugendleiter beschäftigt man sich viel damit, neue jugendliche Mitglieder anzuwerben und den bestehenden Kader durch verschiedene Aktivitäten bei Laune zu halten. So werden z.B. Handballschnuppertage sowie Trainings-/Sporteinheiten der 3. und 4. Klassen in Neckarsteinach, Schönau und Hirschhorn geplant und durchgeführt. Auch konnten wir schon mit der älteren Jugend Lasertag spielen oder im Sommer an Turnieren teilnehmen. Mit den Jüngeren konnten wir als Einlaufkinder bei der SG Leutershausen im damaligen Topspiel der dritten Liga (gegen den TV Großwallstadt) tätig werden. 

Wie bist du dazu gekommen das Amt des Jugendleiters zu übernehmen?

Vor knapp 8 Jahren habe wurde für die damalige C-Jugend ein neuer Trainer gesucht. Da Steffen damals noch eine Mannschaft außerhalb von Neckarsteinach trainierte, hat er nach Unterstützung gefragt. Von den damaligen 3 Helfern bin ich über die Jahre als einziger übrig geblieben. Da der Altersunterschied zu der damaligen Jugend noch nicht so groß war, bin ich da etwas reingerutscht.

Wie lange bist du schon Jugendleiter?

Ohne jetzt nachschauen zu wollen sage ich offiziell knapp 5 Jahre. Die Abteilungsleitung wurde mit dem enormen Wachstum, den die Handballer vor ein paar Jahren verbuchen durften, reformiert. Da wurde das Amt entsprechend neu besetzt.

Was gefällt dir daran am besten?

Mir gefällt es, die Jugendlichen auf ihren Wegen zubegleiten und wachsen zu sehen. Es kann zwar hin und wieder anstrengend werden, aber wenn man die persönliche Entwicklung von „Das schaffe ich niel“ zu „Weiter, was kommt als nächstes?“ sehen kann, gibt es immer wieder neue Motivation, weiter zu machen.

Was funktioniert denn nicht so gut, oder was könnte man deiner Meinung nach verbessern?

Ich denke, dass weniger Leute Verantwortung übernehmen wollen. Es ist teilweise schwer, alle Aufgaben im Verein aufzuteilen und es bleibt mehr an denen hängen, die sich sowieso schon aktiv im Verein betätigen. lch kann selbst berichten: Wenn man mal angefangen hat, wächst man nach und nach mit seinen Aufgaben. Man kann klein anfangen und auch bei kleinen Aufgaben bleiben. Jede Aufgabe, die außerhalb der Vorstandschaft erledigt werden kann, erleichtert die Allgemeine Arbeit insgemein.

Spielst du schon lange selbst Handball?

Mittlerweile ist es schon über die Hälfte meines Lebens. Nach dem WM-Sieg der deutschen Handball Nationalmannschaft im eigenen Land, gab es in der Leichtathletik eine Grunøe Jungen. die sich für den Sport interessierten. Mit Fritz Ritter war schnell ein Trainer gefunden, der uns anfangs in der Stangenberghalle nach der Leichtathletik trainierte. Die Gruppe wuchs, das Training wurde in die Vierburgenhalle verlegt und in der Saison 2008/2009 gab es neben der damaligen Damen Mannschaft wieder Jugendspiele zu sehen. Der Rest ist Geschichte wie man sagt._

Wie laufen denn verschiedene organisatorische Prozesse ab?

Die Vorstandschaft trifft sich normalerweise einmal im Monat, um aktuelle Themen und Veranstaltungen zu planen. Bei größeren Veranstaltungen wie dem Bachwegfest oder dem Tag des Gastes gibt es ein paar Sondersitzungen, um zu prüfen, ob alles nach Plan läuft. Die Jugendtrainer setzen sich einmal im Quartal zusammen und besprechen die Pläne in der Jugendarbeit.

Was machst du so in deiner Freizeit?

Ich bin neben dem Handball in der Freiwilligen Feuerwehr in Darsberg aktiv, aber der Handball nimmt wohl den größten Teil meiner Freizeit in Anspruch. Wie anfangs schon geschrieben spiele ich selbst aktiv in der Herrenmannschaft. Zurzeit trainiere ich zusammen mit_Janik Schmid die männliche E-/D-Jugend. Da wir leider keine eigene männliche B-Jugend stellen können, begleite ich unsere Jungs, die momentan beim SC Wilhelmsfeld mit einem Gastspielrecht spielen, als Co-Trainer/Betreuer. Außerdem trainiere ich eine Gruppe weiblicher B-Jugendspielerinnen, die momentan noch personell zu schwach besetzt ist, um am Rundenbetrieb teilzunehmen.

Hast du noch Geschichten, die du mit uns teilen möchtest?

Meine momentane Lieblingsgeschichte ist wohl die unserer B-Jugend Mädchen, die sich vor knapp 2 Jahren neu formierte.Eines Tages bekam ich eine Nachricht, dass sich einige fürs Handball interessieren. Ich erinnerte mich an meine Anfangszeit zurück und wollte ihnen die gleiche Chance geben, die ich damals bekommen hatte. Mittlerweile trainieren wir regelmäßig einmal die Woche, für den Rundenbetrieb sind es noch zu wenige Spielerinnen. Leider konnte der geplante Schnuppertag letztes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Dieser wird, wenn es die Regelungen wieder erlauben, neu terminiert. Gerne dürfen interessierte Jungen und Mädchen auch schon zu
unseren normalen Trainings kommen, sobald diese wieder planmäßig stattfinden.

Vielen Dank für`s Lesen, wir freuen uns auf nächste Woche.

 


03.03.2021 - Aktuelle Situation Spielbetrieb/Trainingsbetrieb im Handball

Genau 4 Monate ist es jetzt her, dass die Corona-Pandemie auch den großen und kleinen Handballerinnen und Handballer des TB 1904 Neckarsteinach eine Zwangspause verordnete. Sowohl der Trainingsbetrieb wie auch der Spielbetrieb stehen seitdem still.

Mittlerweile wurde die aktuelle Saison 2020/2021 sowohl für alle Jugend- wie auch für alle Herrenteams vom Badischen Handballverband eingestellt. Eine Wertung der im September begonnen Runde entfällt somit. Es gibt demnach auch keine Aufsteiger und keine Absteiger in den einzelnen Spielklassen. Diese Entscheidung wurde angesichts der momentanen allgemeinen Situation von allen Vereinen begrüßt. Zumal ja selbst bei einer Wiederaufnahme der aktuellen Runde nach 4 monatiger Trainingspause zunächst ein mehrwöchiger Trainingsvorlauf benötigt worden wäre. Darüber hinaus wäre es auch bei einer Fortführung der Runde wahrscheinlich trotzdem immer wieder zu weiteren coronabedingten Verlegungen der Spiele gekommen. Dies hätte einen extrem hohen organisatorischen Aufwand für alle Beteiligten bedeutet.

Offen ist aktuell noch, ob die diesjährigen Qualifikationsturniere im Jugendbereich ausgetragen werden. Diese Qualifikationsturniere werden im Handball üblicherweise einen Monat nach dem Abschluss der Runde Ende März, also Ende April/Anfang Mai gespielt. Zweck dieser Turniere ist es, für die Mannschaften der kommenden Runde die richtige Spielklasse und Spielstärke zu ermitteln.

Diese Regelung verhindert im Gegensatz zum früheren Modus (Aufstieg für die nächste Runde mit dem Ergebnis der gerade gespielten Saison), dass das jeweilige Team nach dem Abgang des älteren Jahrgangs in die nächsthöhere Altersklasse ggf. zu schwach aufgestellt ist.

Der BHV und auch der Handballbezirk Nord (zu dem der TB Neckarsteinach gehört), haben jetzt die Möglichkeit eingeräumt, diese Qualifikationsturniere noch bis Ende Juli auszurichten. Ob dies aber auch organisatorisch umsetzbar ist, darf noch bezweifelt werden. Dies würde nämlich bedeuten, dass die finale Klasseneinteilung erst zu einem Zeitpunkt erfolgt zu dem normalerweise schon die finalen Spielpläne vorliegen. Die Spieltagsplanung der im September beginnenden neuen Saison müsste dann mit der ganz heißen Nadel in den Sommerferien gestrickt werden. Hieraus würden sich für viele Vereine große Schwierigkeiten ergeben. Vor Allem wenn die entsprechenden Sporthallen ggf. mit mehreren Vereinen und Sportarten belegt werden. Besser wäre hier sicherlich ein Festhalten an den normalen Qualifikationsterminen im Mai (und sollten diese nicht umsetzbar sein, ein Einschätzen der Mannschaftsstärke durch die Verantwortlichen). Dieser Modus führte bereits in  der laufenden Saison zur Einteilung der Spielklassen. Hier werden die weiteren Entscheidungen des Verbands abzuwarten sein. Aktuell gibt es auch eine Anfrage des Handballsportverbands Hamburg an den Deutschen Handballbund, die neue Jugend-Runde nochmal mit derselben Mannschaftseinteilung wie in der gerade abgebrochenen Runde zu spielen. Diese soll in Kürze allen 21 Verbänden in Deutschland zur Abstimmung gestellt werden. Es bleibt also spannend, wie und wann es mit dem Spielbetrieb weitergehen kann.

Für die Planung der Handballabteilung des TB 1904 Neckarsteinach heißt das, alle Jugend- und Seniorenmannschaften befinden sich mit Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs in der Vorbereitung auf die (hoffentlich) im September 2021 startende Saison 2021/2022. Für die Möglichkeit der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs gibt es auch aktuell noch kein festes Datum. Allerdings mehren sich die politischen Anzeichen für eine Lockerung auch in diesem Bereich. Eventuell bringt schon die nächste (wir hoffen aber spätestens die übernächste) Ministerkonferenz hier konkretere Lösungen und Zeitpläne. Doch egal wie es kommt, die Handballabteilung hat bereits im Rahmen des letzten Lockdowns von März bis Juni 2020 umfangreiche Hygienekonzepte in Abstimmung mit der Stadt Neckarsteinach ausgearbeitet. Diese wurde in der Folge von Juni 2020 bis November 2020 sowohl für den Trainings- wie auch für den Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich erfolgreich umgesetzt.

Wir freuen uns zusammen mit allen großen und kleinen Balljägern, wenn es endlich wieder losgehen kann und halten Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden. Bleiben Sie gesund.

Steffen Hahn

Jugendleiter TB 1904 Neckarsteinach


 

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